Mit ihrer Mischung aus SUIDAKRA, ADORNED BROOD (sowohl die giftig-harschen als auch die klaren Vocals von Pablo Heist erinnern z.B. daran) und einer gigantischen Buddel voll Seefahrt-Flair bilden THE PRIVATEER schon zu Beginn, wenn im Orchestral-Intro "Preamble" für die passende Einstimmung gesorgt wird und dann in "Where Fables Are Made" deftige Riffs auf einprägsame Chöre und schwermütige Violinenklänge treffen, einen interessanten Gegenpart zu den weitaus folkigeren und fröhlicheren ALESTORM...vor allem auch die ausgefeilten Instrumentals, die immer wieder für Reizpunkte sorgen, indem beispielsweise in "Draft Of The Strange" die Leadgitarre und die Violine wetteifern, in "Gunpowder Magic" und "As We Saw Some Path" dezente NWOBHM-Twin-Gitarren-Zitate durchschimmern, im Instrumental "Derelict" akustische Klänge für gediegende Stimmung sorgen oder in "Wide In The Open" und "Survival Of The Quickest" auch mal einige Melodic-Death-Anleihen das Ruder übernehmen... THE PRIVATEER können mich mit also mit "The Goldsteen Lay" überzeugen und gleichzeitig auch das Soundspektrum des Pirate Metal erweitern ... (www.stormbringer.at)