Nahe vier Jahre sind vergangen seit FJOERGYN mit ihrem letzten Release „Jahreszeiten“ ihre 2005 begonnene Trilogie abgeschlossen haben. Sei es mit „Ernte im Herbst“, „Sade et Masoch“ oder eben genannten „Jahreszeiten“, Fjoergyn arbeiteten sich vom einstigen Geheimtipp begeisterter Musikliebhaber zur avantgardistischen Ausnahmeerscheinung der deutschen Metal-Szene empor und versuchen jenen Rang nun mit ihrem vierten Opus auszuweiten.
Basierend auf einer Kurzgeschichte, vertonen Fjoergyn mit Monument Ende die letzten Stunden der Menschheit. Sie entführen den Hörer auf eine dem Abschied zugewandte Reise durch die Abgründe der menschlichen Geschichte. Hierbei agieren sie weniger mit erhobenem Zeigefinger, als vielmehr mit aufkommenden Fragekonstrukten, die der geneigte Hörer für sich selbst zu beantworten hat. „Lohnt es sich sie zu verschonen nach allem, was die Zeit gebracht?“ Fjoergyn vertonen das letzte Kapitel unserer Geschichte und nehmen dem Auditorium gleichsam die Entscheidung ihres Protagonisten ab. Allem voran führt genau er, das lyrische Ich, durch eine nahezu leblose Stadt, die in den letzten Wehen der Existenz um Erlösung fleht.
Die Authentizität der Texte malte sich nie zuvor eindrucksvoller in Dargebotenem dieser Ausnahmeband ab. Keine Floskeln, keine Klischees! Fjoergyn verarbeiten die gesellschaftlichen Irrwege der modernen Gesellschaft ohne etwas zu beschönigen. Monument Ende erstrahlt als Konstrukt aus tiefer Kritik und überzeugter Ablehnung unserer scheinbar privilegierten Gesellschaft, die das Leid einzelner Menschen, gar Völker in sicherem Abstand zum Brennpunkt vom heimischen Sofa aus bewertet, bevor sie Kopf schüttelnd in der nächsten Werbung versinkt.
Die Symbiose aus Metal und klassischer Musik, die Fjoergyn eigentlich erst berühmt machte, erstrahlt hierbei in absoluter Perfektion. Klassische Orchestration, beeindruckende Chor-Arrangements und schwere Gitarren-Riffs reichen sich die Hände, als seien sie stets Teil von einander gewesen. Fjoergyn definieren ihren eigenen 64minütigen Bombast, der gerade durch seine Langlebigkeit besticht. Kontrovers diskutiert und offenarmig empfangen – FJOERGYN sind zurück. Erstmals hierfür holen sich die Thüringer Gast-Stimmen bekannter Musiker ins Studio. Die berühmte Sängerin Katrin Lindner leiht dem Tod auf Monument Ende ihre Stimme. Daneben erklingen Alexander Bartsch (Narziss) und Inkantator Koura (Alchemyst / Kult of Hiob), die mit ihren Ausnahmestimmen dieses große Werk abrunden. Monument Ende ist die Antwort auf den Verfall der Menschlichkeit im 21. Jahrhundert - Ein Pflichtkauf für jeden denkenden Menschen.
...Monument Ende“ ist schlicht ein Meisterwerk! (Folkmetal.blog.de) 14/15
Wer dieses Album hört, der braucht Zeit und Intelligenz. Dieses Album gibt Denkanstöße und Anregungen zum eigenen Forschen. Die Wagnermomente sind neben der Erinnerung an den Komponisten Holst ein Höhepunkt auf "Monument Ende"... (Osnametal.de) 9/10
Froergyn sind und bleiben eine Ausnahmeformation, von welchen es glücklicherweise nur wenige gibt. Glücklicherweise weil wir sonst gar nicht mehr zu schätzen wüßten, welche Perlen ab und zu die breite Masse der Veröffentlichungen heller überstrahlen als der Polarstern die Finsternis Mordors... (Totentanz Magazin)
Für Freunde der Ausnahmekünstler und solche, die sich im anspruchsvollen Extreme Metal zu Hause fühlen, steht ein absoluter Pflichtkauf an. (Metal1.info) 9,5/10
Es gibt keine Lauschtipps, hört euch das ganze Album an, es ist fulminant, genießt es, eine Ohrenweide, jeder Song ist erwähnenswert, hörenswert, empfehlenswert. Die Symbiose aus Metal und klassischer Musik ist perfekt! (Evil Rocks Hard) 10/10
Für Freunde des anspruchsvollen, deutschen Black Metals ist „Monument Erde“, ebenso wie alle anderen Alben dieser Band auch, eine absolute Pflichtanschaffung. (Neckbreaker.de) 9/10
Black und Death Metal Einflüsse paaren sich mit epischen Chorarrangements und klassischer Orchestration und bieten eine sehr stimmige und aufrichtige Atmosphäre... (Lady-Metal.com)
Eine stimmungsvolle und druckkräftige Produktion vereint sich hier mit großartigen Songs, die sich voll entfalten und durch hervorragende Musiker wiedergegeben werden...Black-Metal Fans, Anhänger epischer Musik und Freunde großer Geschichten müssen hier zugreifen. Das Teil ist eine Ausnahmeerscheinung. (The-Pit.de) 9,5/10
Rock Hard Magazin: Bonus Bombe im Monat Mai !!! 9/10
Northwind Promotion 10/10