Aufgehorcht und hergelauscht! Hinter dieser norddeutschen Truppe lauert KEINE xxx-te Pagan Metal Band! Nein, nein, weit gefehlt, denn der Sage nach bezwang Jepsicus der Spielmann in einem harten Kampf den Teufel. Aus dem Hodensack des Beelzebubs schnitt er sich eine Sackpfeife, der man hohe Zauberkraft nachsagt. Von nun an ward er Charon der Fährmann genannt. Um ihn scharten sich junge mutige Recken und fortan zogen sie als RAGNARÖEK durch die Lande, um die Bühnen des Diesseits zu erobern. Wo auch immer sie aufspielen gibt es eitel Freud und dem Volk wird wohlgetan… RAGNARÖEK schmieden mit unbändiger Kraft ihren Rag’n-Roll – mittelalterliche Melodien bewegen sich souverän auf einem Fundament aus Hartmetall. Der prägnante Klang der Sackpfeife und die rauen Schlachtgesänge des Fährmanns bauen auf stampfende Rhythmen und harte Stromgitarrenriffs. Dies alles wird mit unbändiger Lust dargeboten. So wird das Publikum von einer besonderen Magie erfasst. Archaisch und gewaltig, druckvoll und rau schallt die Musik von der Bühne herab und die Barden präsentieren sie mit Feuer, Amboss und schamanischem Geist. RAGNARÖEK waren bisher bei über 50 Konzerten LIVE zu erleben. Seit Sommer 2005 traten sie hauptsächlich im nord- und ostdeutschen Raum auf. Höhepunkte waren Gigs in der Hamburger Markthalle, das Hörnerfest und Black-Way Open Air.
...Die Kompositionen sind recht gut durchdacht und abwechslungsreich gestaltet. Ein fester Bestandteil sind aber der stampfende Rhythmus und die druckvollen Riffs. Die Unterschiede liegen in den Melodien und der Atmosphäre. Mal geht es melancholisch zu, mal tiefgründig oder auch einfach nur gutgelaunt und straight nach Vorne. Leadgitarre und Dudelsack bilden bei der Melodieführung eine gelungene Einheit... Neben einem soliden und ausgefeilten Songwriting, überzeugen mich RAGNARÖEK darüberhinaus durch ihr handwerkliches Können. Selten beeindruckt mich bei einer Band das Schlagzeugspiel....Wer mal richtig harten Mittelalterrock hören möchte, sollte sich RAGNARÖEKs "Rache" nicht entgehen lassen. (Metal1.de = 8/10)
„Rache“ ist ein gutes Album geworden ... – ... Wer sich an den großen Bands des Genres satt gehört hat und eine neue Alternative sucht, ist hier genau richtig und kann mit Ragnaröek nur wenig verkehrt machen. (the-pit.de 7/10)
Das Album „Rache“ ist eine absolute Kampfansage an die etwas eingeschlafene Szene um den klassischen mittelalterlichen Metal!.. RAGNARÖEK mischen einfach gekonnt richtige Partykracher mit ruhigeren, atmosphärischen Stücken. Das Liedchen „Küss mich“ klingt zum Beispiel, als wenn man AC/DC beim Konzert eine Sackpfeiffe auf die Bühne geworfen hätte, „Spielmann“ ist ein echter Stampfer, mit dem man die Hallen zum Beben bringen kann. „Meister Röckle“ hingegen vereint atmosphärische Harmonien mit einem ungewöhnlichen Rhythmus. Auch gekonnte Marktmelodeien findet man auf dem Silberstück, es ist also für jedes Plaisire etwas dabei. Das ganze Album klingt nach Handwerkskunst, vergeblich sucht man nach Effektheischereien und technischen Firlefanz und alles umschließt den gut verständlichen Gesang mit den gut geschriebenen Texten von Charon dem Fährmann. Wer „Rache“ nicht im Player hat, hat ein großes Stück Szenegeschichte verpasst!
Brakebein / Trollhorn Musikmagazin
... Fröhliche, tanzbare Nummern , mit sehr gefälligen Melodien, Mittelalter-Power mit passender Stromgitarren Unterstützung. Unaufdringlich, bescheiden und irgendwie authentischer... Rock Hard (7,5/10)
..."Rache" gestaltet sich insgesamt sehr stimmungsvoll, viele Lieder haben geradezu Mitsing-Charakter... (Dark Festivals.de)
... deftige Texte, wuchtige Rhythmen, treibende Dudelsäcke und fetzige Gitarren, kombiniert mit einer spürbaren und euphorischen Spielwut, fühlt sich der Mittelalter Rock-Fan schnell bei "Rache" daheim... (Zillo Magazin)
...Von elitärem Gehabe ist hier wirklich keine Spur zu bemerken. In dieser Band steckt eine Menge Power, was flotte Rocker wie "Meister Röckle" zeigen, die straight und kräftig voranballern, immer aber mit grandiosen Melodien versehen. Ansonsten ist der Folkanteil hoch, wird aber meist von der klassischen Rockbesetzung gespielt. So macht "Mittelaltermetal" wirklich Spaß!... Tolle Scheibe! (Metaldistrict = 8,5/10 Punkte)
Harte, abwechslungsreiche Gitarren spielen auf mit Dudelsack und Co. Mal schleppend wie bei dem Titelsong 'Rache', mal hart und unnachgiebig direkt mit der entsprechenden Schlagzeuguntermalung: Blast! Verwegen, kompromisslos ziehen die Herren los. Die Lyrics sind dem Genre entsprechend, aber mit viel Augenzwinkern versehen. Solche "Kleinigkeiten" machen meist den Unterschied zwischen Mittelklasse und Oberklasse aus. Als Gitarrensoli sind ebenso ab und an zu vernehmen, aber auch Dudelsacksoli - diese ziehen einen richtig in den Bann, erst recht wenn diese zackig und knackig daher kommen. Somit fällt es einem nicht schwer vorzustellen was wohl los sein wird bei einem Liveauftritt. Ein weiteres Plus dürften die eingängigen Vocals sein, die zum Mitsingen förmlich verpflichten.Eine sehr stimmige und frische Komposition kommt daher und sie wird ihren Weg machen und sich einreihen bei den Größen des Genres. Als weitere Lauschtipps würde ich 'Tanz mit mir' oder auch 'Küss mich' empfehlen. Mit diesen Songs im Ohr wird euch die Kaufentscheidung leicht fallen. Mein Tipp: Eine sensationelle Alternative zu den gängigen Größen. Hört rein und lasst euch von der Atmosphäre Ragnaröks entführen. Superb! (Evil Rocks Hard)
...mit einem Blick auf die Namen der Spielleute von Ragnaröek merkt man, in welche Richtung der „Rache“-Feldzug geht: schnurstracks ins Mittelalter. Allerdigns nicht ohne sich aus der Gegenwart eine Hand voll Instrumente mitzunehmen, so dass das Ganze schon deutlich härter klingt als zum Beispiel bei Schandmaul – eher scheinen Rammstein hier einen gewissen Einfluss zu haben. Die Musik bewegt sich immer so im großen und ganzen in der Schnittmenge von Subway to Sally, In Extremo und Rammstein. Dudelsack und Gitarre geben die Melodien vor, die vom Rest, allen voran das Schlagzeug, unterfüttert werden...Insgesamt habe ich von der CD aber einen positiven Eindruck... Wer etwas Abwechslung in den ausgetretenen Pfaden des Mittelalter-Rocks sucht, der könnte hier nicht richtiger sein. (Metalearth 8/10)
Orkus Magazin (8/10 Punkte)
..."Rock" wird auf RACHE sehr groß geschrieben, wie das Onkelz-kompatible 'Knochenschiff', die vom Riffing her an Joan Jetts 'I Love Rock'n'Roll' erinnernde Eigenhommage 'Ragnaröek' oder der Rauswerfer 'Küss mich', der mit energischen Rammstein-Stakato aufwartet, zeigen. Live sorgen ... Bernd der Schmied und Franzi die Elfengleiche zwei „Hobby-Pyromanen“ für eine amtliche Feuershow, die das Ganze doch wieder nachdrücklich auf Mittelalter-Rock trimmen. So oder so – und egal, in welche Schublade man Ragnaröek nun packen will: Hier wird ordentlich gerockt. (Metal Hammer = 5/7)