Mit ihrem neuen Langspieler "Elemental Tales" präsentieren die St. Petersburger wieder mal einen bunten Mix aus Humppa, Folk und Death/Black Metal. SVARTBY sind bekannt für ihre auf größtenteils auf Schwedisch verfassten Texte und ihren Fetisch für Schabernack treibende Kobolde... "Elemental Tales" ist schnell, mit englischen Texten (!), magisch und büßt nichts von der Brutalität seiner Vorgänger ein. Elf Songs voller schöner Keyboard-Passagen und instrumentaler Parts, die die Geschichte von SVARTBY zieren, der imaginären schwarzen Stadt, in der die Kobolde hausen. Gutturaler Gesang begleitet die frohlockenden Melodien und humorvollen Textpassagen, welcher die zwielichtige Welt der Kobolde umso mehr betont. Dieser neue Silberling bietet natürlich auch wieder was fürs Auge: Das Booklet ist gespickt mit den neuen Werken von Illustratorin/Zeichnerin Tatyana „Siriliya“ Stasenkova. Kobolde in jeder Form und Farbe - Pilze dürfen da auch nicht fehlen, denn dadurch erhalten die Kobolde ihre Macht. SVARTBY sind das perfekte Märchen, "Elemental Tales" ist der passende Soundtrack, und die Songs dazu sind absolut partytauglich. (Legacy Magazin) 14/15 Punkte
Es ist gar nicht so leicht Themen zu finden, die die Welt bewegen. Aber die Herren aus St. Petersburg schaffen das doch immer wieder. Thema auf full-lenght-Album Nummer drei: die Elemente-Lehre. Ob es nun vier Elemente sind oder fünf oder sechs? Wer weiß das schon so genau? Feuer, Erde, Luft, Wasser, Holz und … genau, Pilze! Doch keine Sorge, diese mushrooms sind magisch. Beste Voraussetzung also, dass die neuesten Bewohner im schwarzen Dörfchen namens „Svartby“ richtig Fahrt aufnehmen und der gewohnte Spaßfaktor nicht zu kurz kommt. ... Frech, fetzig und reichlich durchgeknallt geht man hier zur Sache... Von Glockenspiel über reichlich Keyboardgeklimper bis hin zu fetten Gitarren, von gemächlich bis Vollgas, von melodisch bis chaotisch … Langweile kommt hier jedenfalls nie auf. Und für die nötige Portion Metall sorgen neben druckvollem Schlagwerk und mancherlei Gitarrenparts nicht zuletzt die stimmigen Growls.... Dass hier vieles an Finntroll erinnert, daran hat sich der Svartby-Maniac schon gewöhnt. Auch Fans von Equilibrium (Keyboardklänge!) oder den (norwegischen) Brüdern im Geiste von Trollfest werden sich wiederfinden. Doch dieses Genre lässt ausreichend Platz für mehrere Protagonisten, zumal wenn sie das Handwerk so gekonnt beherrschen wie die Jungs aus Russland. Und so berauschen wir uns – völlig legal und ohne schlechtes Gewissen – an den verbotenen Früchten und fühlen uns wie im Paradies (Folkmetal.at) 12/15 Punkte
Fazit: Mit einem Sound der oftmals an Finntroll und Co. Erinnert, ziehen SVARTBY einen in den Bann aus dem man nicht mehr so schnell heraus kommt. Auch wird ihre Musik sicherlich zu einigen Abstürzen der Zuhörer beitragen ;) (the-whiplasher.at) 9/10
Die Arrangements sind wie auch auf den Vorgängern vom Feinsten. Und eine wirklich rasiermesserscharfe Produktion setzt dem Ganzen tosenden Spektakel noch die leuchtende Kobold-Krone auf. (Markus Eck für SONIC SEDUCER)