Fantastisch! Einen lupenreinen Hochkaräter haben wir hier – die seit vielen Jahren aktiven Leipziger Höllenhunde haben sich für ihre neue Seelenfolter beziehungsweise Studioalbum ganz hoch auf die kreativen Hinterbeine gestellt. Und in dieser Position verblieben sie während des gesamten Entstehungsprozesses, ständig alles fest im Griff. Heraus kam eine regelrechte Sensation! Denn auf diesem abartig knallharten Ketzerteller türmen sich die wohl bestialischsten und wollüstigsten Schwarzmetall-Exzesse, die man sich als manischer Liebhaber solcherlei Hasskünste überhaupt nur vorstellen kann beziehungsweise will. Dämonisch lüstern gepaart mit wirklich orgiastischer Spielfreude, entwickeln die vollends viehischen Präzisions-Attacken vom Fleck weg bezwingendes Satansflair hochgradig mitreißender Klanganmut.
Da hatte ich die Leipziger Schwarzwurzel-Anbeter eigentlich immer eher als durchschnittliche Combo in Erinnerung, belehren sie mich mit ihrem neuen, vierten Langeisen 'Agash Daeva' auf beeindruckend eindringliche Weise eines Besseren. Gnadenlos brutal, meist rasend schnell, bitterböse und dennoch stets mit feinen Melodiebögen versetzt schlachten sie hier elf mal auf´s vortrefflichste das heilige Lamm und recken die Pommesgabel ganz hoch gen Himmel. GRABAK erinnern mich mit ihrem in einen herrlich druckvollen Sound verpackten Werk desöfteren an eine wirklich großartige Mischung aus MARDUK, DARK FUNERAL, ein wenig IMMORTAL und eine Menge NECROPHOBIC. Absolut geile, infernale Scheibe, mit dem absoluten Highlight 'Judas Iscariot - As Wolf Amongst Sheep' - was ein Brecher!!!" Hage (www.ancientspirit.de) 10/12 Punkte