Ohne auch nur einen einzigen Zweifel im Raume stehen zu lassen: Ulver sind eine der vielseitigsten Schwarzblechproduzenten gewesen. Noch weniger Zweifel bestehen darin, dass Engstirnigkeit bei wohl keiner anderen Formation als Attribut so deplatziert wäre, wie bei Ulver. Sind jedoch kaum Zweifel an Ulvers kreativen Fähigkeiten anzubringen, so quaken die Frösche jedes Mal, wenn es um die Thematik der Selbsttreue von Ulver geht, sind doch die im Ambient, Trip Hop oder gar im Neofolk beheimateten neuen Werke Ulvers, arg von den Schwarzstahlwurzeln des norwegischen Geschwaders entfernt. Das Augenmerk stets auf künstlerische Extravaganz gelegt, brüskierte die Truppe nach einem unvergesslichen Schwarzstahldebüt die Gemeinschaft mit einem Album ohne jegliche E-Gitarren, um sich danach wieder auf ihre Wurzeln zu besinnen und sich schliesslich gänzlich hirnrissigen Exzessen hinzugeben. Vier Dinge ziehen sich jedoch durch das gesamte Werk von Ulver: die Atmosphäre, die undurchdringbare Finsternis und der stete Willen, Grenzen zu durchbrechen und schliesslich der Wille zum Intellekt. Genau diese Elemente sind auch dem vor kurzem erschienenen Tribut-Album zu extrahieren. (schwermetal.ch)
Folgende Künstler geben sich die Ehre: Unfurl (RUS), Avathar (FI), Mura Hachigu feat. Nokturnes (FI), Smohalla (FR), Asmodée (FR), Selvmord (UKR), Sael (FR), Otzepenevshiye (RUS), Wardaemonic (AUS), FB[Force] (ISR), Karna (RUS), Fluoryne (GER), Year Zero (LAT), Sinestesia (RUS), Pryapisme (FR), Joey Hopkins Midget Factory (US), Aidan Baker (US), Panacea Entertainment (RUS), Project:A (RUS), Cataplus (FI), Jääportit (FI), Wheel Of Knowledge (IT), Zweizz (NOR), Bosque (POR), Noises Of Russia (RUS), Ashtar (BRA).