Während ihr Debüt "Eventyr" viele an die folkloristischen Werke von Ulver oder Wardruna erinnerte, enthält "Ansur: Urkraft" eher intime Interpretationen heidnisch folkloristischer Musik mit bezauberndem Gesang und verzückenden Arrangements, nicht zuletzt dank einiger ehwürdiger Gäste. Nash Rothanburg erklärt dazu: Auf "Ansur: Urkraft" findet sich eine breitere Vielfalt von Ausdrucksformen, was sich nicht nur auf das Album insgesamt bezieht, sondern schon auf die einzelnen Songs zutrifft. Man mag sich auf eine Wiese setzen und ein altes, märchenhaftes Stück hören, dessen Botschaft lautet: "Nehmt euch zu Herzen, was die Alten sagen, denn sie wissen, wovon sie sprechen", bevor das nächste dazu anregt, sich in den Sonnenuntergang zu stellen und hochachtungsvoll den Klängen der herabsinkenden Nacht zu lauschen. Außerdem gibt es Lieder, die Lust darauf machen, den Rucksack zu packen und in die Berge zu ziehen. "Ansur: Urkraft" fühlt sich vielmehr so an wie das Leben selbst mit seinen Aufs und Abs, wobei man Bekanntschaften macht, die dazu bewegen, die eigene Perspektive ein wenig zu ändern.
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