Die norddeutsche Formation "Mandrake" wurde in den späten Neunzigern in der Einöde Ostfrieslands von Lutz de Putter ins Leben gerufen. Bereits 1999 erschien das selbstproduzierte Debut "Forever", auf dem die Band einer Mischung aus langsamen Death Metal und Gothic-Einflüssen frönte. Der weibliche Gesangspart wurde nur sporadisch von einer Gastsängerin eingeflochten.1999 stieß Sängerin Birgit Lau zur Band und ihrem Part wurde zunehmend mehr und mehr Platz eingeräumt. Nach mehreren Demos unterschrieb Mandrake im Jahre 2003 einen Deal mit Greyfall Records Das Labeldebut "Calm The Seas" erschien Ende 2003. Die Platte repräsentiert erstmalig das aktuelle Line-up mit Garvin Bösch am Bass (ex "Mephistopheles") und Jörg Uken an den Drums (ex "Rumble Militia", "Drugstop" etc.). Live-Keyboarder Julius Martinek (Noisome Paste) gehörte von nun an ebenfalls zum festen Line-up von Mandrake, wechselte aber bald zur Gitarre. Die Musik von Mandrake ist aufwändig produziert, mal episch, mal zart, untermalt von "echten" Streichern, begleitet von tiefen Gitarren und vorangetrieben von wuchtigen Drums. Über allem thronend die markante Stimme von Sängerin Birgit. Oft handeln Text und Musik von den Naturgewalten an der See oder dem Bestreben, zu neuen Ufern aufzubrechen. Live präsentiert sich Mandrake als eingespielte, brachiale Soundwand. Der Name "Mandrake" steht für ein Nachtschattengewächs, dem magische Kräfte nachgesagt werden. Das dritte Album "The Balance of Blue" erschien am 14. März 2005. Samplerbeiträge im Orkus, Legacy und anderen Magazinen folgten. Auch auf der DVD vom Wave-Gotik-Treffen 2004 in Leipzig sind Mandrake mit dem Song "Soaked Through The Skylight" vertreten. Im Herbst 2007 erschien das vierte Album „Mary Celeste“ über Greyfall Records. Zur gleichen Zeit wurde das in Eigenregie vertriebene Album „Forever“ aus dem Jahre 1999 neu gemastert über Greyfall veröffentlicht. Im April 2010 erscheint nun bereits das fünfte Werk der Ostfriesischen Formation mit dem Titel „Innocence Weakness“, welches wesentlich abwechslungsreicher und doomiger als sein Vorgänger „Mary Celeste“ ausgefallen ist.