Doom Metal aus Norwegen - aus dem Hause Napalm Records !
RockHard, Dezember 07
Aus Bergen in Norwegen stammen SYRACH, die sich mit ihrem Debütalbum "Days Of Wrath" in Richtung alter My Dying Bride und Paradise Lost verbeugen. Ausufernde Songstrukturen, zähflüssiges Lava-Riffing und derbe Growls treffen auf eine düstere Endzeitatmosphäre, hin und wieder aufgelockert von ein paar ruhigeren Breaks und dezent eingesetzten weiblichen Vocals. Mit Beharrlichkeit und Konsequenz beschreiten SYRACH diesen Weg und sind in der nun kommenden kalten Jahreszeit garantiert ein Seelenwärmer. Fans genannter Bands können "Days Of Wrath" bedenkenlos anchecken
Metal Hammer Dezember 07
Eine reibungslose Karriere sieht anders aus: Die norwegischen Doom-Metaller Syrach veröffentlichten 1996 ihr Debüt SILENT SEAS und erst jetzt - elf Jahre und diverse Line-up-Wechsel später - den Nachfolger. Dennoch kann man durchaus von stilistischer Konstanz sprechen: Sie sind ihrem rohen, durch englische Bands der frühen Neunziger inspirierten Stil treu geblieben. Vertont wird dieser mit gutturalem, kehligem Gesang - und tatkräftiger Unterstützung von Enslaveds Grutle Kjellson und Silje Wergeland von Octavia Sperati - sowie elegisch ausgebreiteten Moll-Riffs des höchsten Härtegrades. Das Tempo variiert von Slow Motion bis zu gemäßigtem Aufgalopp - alles ganz klar in der bewährten My Dying Bride-Schule. Deren "Abitur" sind bekanntermaßen die überlangen Songs: Syrach wagen sich gleich dreimal in die Zehn-Minuten-Region, machen aber in kompakteren Titeln wie etwa dem wuchtigen Opener `Are You Able To Breathe Fire?' oder dem progressiven `Nine Fallen Men' eine überzeugendere Figur. Ein gefälliges Album, dem hoffentlich nicht erst 2018 ein Nachfolger beschert sein wird...