THE PRIVATEER schaffen es tatsächlich, ausschließlich gute Tracks auf den Rundling zu bannen. Angefangen beim schönen ambienten Intro 'Awakening', über Stücke mit toller Atmosphäre wie 'Dawn Of A Sailesman' und 'Last Journey', einen variantenreichen Longtrack wie 'Descent To Hades', einen eher toughen Groover á la 'Blackbeard' bis hin zu den bereits von der Single bekannten und ebenfalls guten Songs 'Basilisk' und 'Stormlashed' am Ende zieht sich ein gelungenes Songwriting-Niveau über das gesamte Album...
Stilistisch schwankt die Musik so ein bisschen zwischen Folk Metal und traditionellem Heavy Metal, mit leichter Dominanz des ersteren. THE PRIVATEER überzeugen dabei durch gute Songwriting-Ideen, ausschließlich schöne Melodielinien, einprägsame Hooks und der Entwicklung einer stets spannenden Atmosphäre... Im Grunde agieren THE PRIVATEER ziemlich eigenständig, besetzen sozusagen sogar eine kleine Nische. Das macht mir das Album und die Band noch symphatischer... Da es auch auf der technischen Seite nichts zu bemängeln gibt, kann ich das Werk jedem empfehlen, der an einer gekonnten Mischung aus Folk Metal und traditionellem Metal interessiert und des etwas allgegenwärtigen Piratenthemas noch nicht leid ist. THE PRIVATEER legen mit "Facing The Tempest" ein beachtliches Debüt hin. Von dieser Freibeuterhorde aus der offensichtlichen Seemacht Baden-Württemberg werden wir bestimmt noch einiges hören.
(powermetal.de) 8,5/10 Punkte
...musikalisch bieten die Badener einen verdammt beachtlichen Erstling... So erinnert der Klang von THE PRIVATEER im Spannungsfeld von Melodic Death- und Power Metal mit Geige eher an Adorned Brood oder Eluveitie als an primitiven Pirate Metal à la Alestorm. Deshalb aber weist die Musik auf „Facing The Tempest“ einen viel größeren Tiefgang und eine dichtere Atmosphäre auf, als es die Schotten oder auch Swashbuckle schaffen... Da gibt es kernige und dramatische Gesänge, treffsichere Geigen- und Gitarrenmelodien und ein tolles Gespür für Timing im Tempo und Songaufbau... Facing The Tempest“ ist, da will ich mich festlegen, eines der besten ersten Alben, die ich je gehört habe. (metal1.info) 9/10 Punkte
...Jedenfalls beweisen THE PRIVATEER mit "Facing The Tempest", dass sie den ordentlichen Songwriting-Eindruck, den sie bereits mit "Tavern Tales" hinterließen, auch über Albumdauer aufrecht erhalten können. Ein solides bis gutklassiges Kompositionsniveau zieht sich vom Anfang der Scheibe bis zu den beiden bereits von der Single bekannten Tracks, die am Schluss platziert sind... Auch die technische Seite ist ohne Makel, wobei mir besonders die schönen Violinenparts auffallen, die in erster Linie den traditionellen Klang der Musik mit sich führen. Insgesamt ist "Facing The Tempest" ein gutes Album, und THE PRIVATEER entpuppen sich schon als ernstzunehmende Kontrahenten der anderen Piratenbands. (stormbringer.at) 3,5/5
Metal-heads, vergesst die seelenlosen Downloads und mp3-Alben! Stimmungsvoll eingeleitet von 'Awakening' erwarten den Hörer auf rund 45 Minuten jede Menge spannendes, leidenschaftliches Seemannsgarn und Geschichten aus üblen Spelunken... Klassischen Heavy Metal oder Powermetal–Elemente wird man finden. Für den Folk-Einschlag sorgt insbesondere Madame Weinzierls Violine, aber auch bei ('Port Corrad') Johannes Josephs (Finsterforst!!!) fetzige Akkordeon-Klänge. Doch dominieren die Gitarren das Album... Die ohnehin gelungenen Vocals werden abseits des cleanen Gesangs und insbesondere in punkto Screams zu echten Hinguckern/-hörern... Für fetten Sound ist jedenfalls gesorgt. Und im Grunde ist die ganze Scheibe ein großer Stimmungsmacher, der zum Mitgrölen … Verzeihung! … Mitsingen, Rum-Becher-Schwingen und -Leeren oder Tanzen und Headbanging … kurzum zum Abfeiern förmlich zwingt. Wer hier nicht in Wallung gerät, dem ist nicht mehr zu helfen! „The Privateer“ müssen (aufgrund dieses Albums) d i e Live-Formation schlechthin sein! Jedem Konzert-Veranstalter seien diese Piraten ans Herz gelegt. In Sachen Stimmung und Getränke-Konsum wird sich kaum etwas Vielversprechenderes finden lassen... "Facing the tempest" … Tipp des Monats! (folkmetal.at) 13/15
Auf der Basis von klassischem Heavy Metal, angereichert mit Bausteinen aus dem modernen Power Metal erschaffen die Sieben ihren Sound, der durch die Violine zudem noch Folkmetal-Elemente enthält. Der Wechselgesang zwischen cleanen und tiefen Parts sorgt zusätzlich für Abwechslung... (metalglory.de) 7/10
Die Wellen klatschen gegen den Bug, das Holz knarrt, die Segel schlagen im Wind, die Schiffsglocke läutet Alarm, danach Schlachtgeräusche, ein Seekampf ist im Gange... Stilistisch ist "Facing The Tempest" am Ehesten im Folk Metal einzuordnen, der sich beim Riffing wiederum aber stark am traditionellen Heavy Metal orientiert... (metal.de)