Wulfgar, waschechte Wolfsjünger aus Schweden und aufrechte Heidenherzen, waren nach der Veröffentlichung ihres mächtigen Debütalbums „With Gods And Legends Unite" fleißig und können nun den sensationellen Nachfolger „Midgardian Metal" von der Kette lassen. Das mitreißende Hammermaterial dieses Donnerdiskus wirkt schneller und besser als 1 Liter Met ex und hopp gesoffen. Qualitativ also ganz schön gesteigert hat sich der schwedische Mythentrupp für diese Liederkollektion, und das gleich in mehreren Disziplinen... (Metalmessage.de)
WULFGAR bekommen schon vor dem Hören ihrer „Midgardian Metal“-Scheibe Bonuspunkte für die Einordnung ihrer Musik in die Swedish Death Metal-Schublade. Die trendige Schwarzkittel-Kiste bleibt verschlossen, da tummeln sich ja heuer eh haufenweise Kapellen, denen Melo-Death Metal zu peinlich ist. WULFGAR also. Death Metal. Ganz genau. Feiner melodischer Schwedentod, der in zehn Songs (plus Intro) ordentlich einen aufs Mett gibt und in allen Bereichen überzeugen kann. Hochmelodische Parts wechseln sich mit´beinharten Blastparts ab, während der Shouter vom aggressiven Kreischen in tiefste Growls wechselt. Kein Akzent, kein dünnes Geträller, stattdessen kraftvoll gesungene Vocals. Von seinen Kollegen kann die Gitarrenfraktion mit Schweden-typischen Gitarrenläufen punkten, die Semantic Absence und At The Gates in Nichts nachstehen. Zwar ist das Grundgerüst der Songs klar von den schwedischen Bands geprägt, aber auch klassischer Metal spielt eine große Rolle, was sich am stärksten bei ‚Fight Win Kill & Conquer’ zeigt. Auch die Qualität der Produktion tut dem Gesamtsound hörbar gut. Was die Jungs anstellen, hat Hand und Fuß. Schon der erste Track ‚Die For My Clan’ schraubt dem Hörer die Rübe ab und lässt die Konkurrenz unruhig mit dem Fuß scharren. Das Songmaterial ist erstklassig und braucht sich vor kaum einer etablierten Band zu verstecken - „Midgardian Metal“ ist für einen gepflegten Death Metal- Abend genau das Richtige. (Legacy Magazin) 12/15 Punkte
... „Go berzerk!" lautet ihr unmissverständliches Motto – na, dann mal schnell los! Und ich sage euch, was Zorneskehle Emil Augustsson, die beiden vielfach fähigen Gitarren-Gevattern Jimmie und Reine samt Tieftoner Morgan und Knüppel-Drummer Thommy hier abziehen, das knallt! Die Instrumentierungen wirken viel punktueller zueinander gespielt, die Melodieaufbauten sind um einiges eingängiger gestaltet worden und auch die Struktureneffizienzen überraschen mich hier wirklich beachtlich. Bestimmt weit mehr als ein Dreiviertel heutiger Viking Metal-Gruppen würden für einen wirklich eigenen, einen wirklich eigenständigen Sound wohl alles stehen und liegen lassen – Wulfgar haben ihn. .. Und das scheint diesen Rabauken auch noch leichter zu fallen als eine Bibelseite in der Mitte zu zerreißen. Nordisch grimmig beißende Härte, kompositorische Schneidigkeit und schön griffige Einprägsamkeit, dafür wurden bekanntlich ja einst die rauen Seefahrerseelen von Amon Amarth über alle Grenzen hinaus weltberühmt... Vereinzelt gehen die vor Leidenschaft glühenden Schwedenmannen mit ansteckend hymnischen Sauf- und Rudererchören vor, die besser nicht platziert hätten werden können. Mit „Midgardian Metal" gelang Wulfgar eine derzeitig wohl mehr als überfällige Spitzenveröffentlichung, mit der dem (nicht nur durch Uninspiriertheit und Plagiatoren) vielfach geplagten Viking Metal-Genre stark lindernder Balsam zuteil wird. (Metalmessage.de) 9/10 Punkte
Fazit: Freunde von Amon Amarth wird dieser Happen sehr begeistern, doch auch generell Freunde des Pagan/Viking Metal wird das Eisen sehr brennend interessieren. Eine breite Vielfalt wird geboten, ohne dass man sich dabei etwa hinter dem Rücken der oben genannten Kollegen verstecken müsste. (Metal Underground Webzine)
Folkmetal.at 11/15
Heavyhardes.de 5/6
Lordsofmetal.nl 85/100