Segel gesetzt, Matrosen! Das saarländische Pirate Metal-Projekt Yarr lädt zum Betrinken im Stadtpark ein und vom Pfand wird die zweite Runde finanziert! Etwa 6 Jahre nach Bandgründung und der ersten EP sind die vier Seebären endlich mal nüchtern genug gewesen den Weg ins Studio zu finden und können daher endlich ihr Debüt-Album vorzeigen, welches Mitte Mai 2020 veröffentlicht wurde.
Yarr nehmen den Hörer mit auf ihre epische Quest im Park Pfand einzusammeln, weil auf Deck das Bier alle ist, trinken im Anschluss in einer „regenbogen schnuffig warmen Bucht“ ihr Colabier bevor am Ende eine epische Schlacht gefochten wird.... Musikalisch hat die Scheibe allerdings ordentlich mehr zu bieten als man zunächst vermutet, und so komme ich nicht daran vorbei mich auf das Album einzulassen… und nach einigen Durchläufen, macht der piratige Mix aus Black, Death und Folk Metal mit dem obligatorischen Keyboard-Akkordeon ordentlich Spaß und wird natürlich kompetent präsentiert. Die Riffs sitzen, das Drumming ist mehr als nur solide und die Songs natürlich oft mitgröhlbar und absolut partytauglich. Dabei bildet das Akkordeon zwar oft einen zentralen Aspekt der Musik, drängt allerdings überraschenderweise nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern gibt den Riffsalven und den aggressiveren Parts durchaus genug Platz um sich zu entfalten. So macht der melodische Black/Death der Kombo um Graf Branca von Menta und Davy Jones, die man unter anderen Namen eventuell aus Bands wie Nelandhir, Immorior oder Stardust kennt, gleich noch mehr Bock. Selbiger schwankt immer wieder zwischen melodischen Parts und Rhythmus-Abriss, welcher in „In einer regenbogen schnuffig warmen Bucht“ in schwere, alles zerdrückende Slams ausartet. So finden die Jungs die richtige Balance zwischen Feiern und Härte und halten die Scheibe spannend.... (metalviewer.com)
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