Black Metal
"Geraschel, Wasser, Klavier und Kirchenglocken. Zweiundvierzig Sekunden Intro. Dann ballern brachiale Blastbeats ungebremst los. Und sie treiben immer schneller nach vorne. Darüber teufliche Screams eines zügellos wütenden Sängers über komplexe, atmosphärische Harmonien. Deren deutschsprachigen Texte behandeln vor allem mythologische Themen. Zum Beispiel den eingangs genannten Ouroboros. Oder Duch Gór, das ist der polnische Name für einen Berggeist. Der alles und jeden verfluchende Gesang und die schroffen Gitarrenmassive werden immer wieder gebrochen durch vielschichtige, dominante Drums. Und die sind präzise wie das redensartliche Uhrwerk. Das gilt für das komplette Album. Denn die präzisen Rhythmuswechsel am Schlagzeug sind so häufig und so abwechslungsreich, dass es schwer fällt, die Tracks sogar bei mehrfachem Hören in Gänze zu erfassen. Und die gesamten Kompositionen aller Songs sind rücksichtslos und zerstörerisch. Ungestüme Gewalt, gegossen in sieben pechschwarze Songs über 40 Minuten. Brachial, brutal und bahnbrechend." (www.metal-heads.de)