Wer den bewegten Werdegang dieser Ruhrpott-Legende seit der Gründung aufmerksam verfolgt hat, der weiß genau um die jederzeit aufrechte und loyale Attitüde der unbeugsamen Gesandtschaft. Als Black Messiah 1992 an die Öffentlichkeit traten, war die Metal-Welt noch eine ganz andere als es aktuell der Fall ist. Doch bis heute hielt der singende Anführer Zagan mitsamt Gitarre, Violine und titanischer Leidenschaft an seinen unbeirrbaren Idealen eisern fest. Und was damals mutig als innovativ-folkiger Pagan Black Metal begann und über die Jahre immer mehr in klassischen, betont epischen Pagan Metal mit Power Metal-Flair führte, das mündet nun in „Walls Of Vanaheim“. Auf diesem siebten Album zelebriert die sechsköpfige Formation sämtliche Merkmale und vor allem Vorzüge ihres ureigenen, stimmungsreichen Stils. Und das geschieht mit außergewöhnlich erhabenem Songwriting, dem pure Kraft, bissige Ausdauer und origineller Ideenreichtum gleichermaßen zueigen sind. „Walls Of Vanaheim“ markiert als Konzeptalbum den zweiten Teil der spannenden Geschichte, die mit dem 2009er Langspieler „First War Of The World“ erstmalig erzählt wurde. Thematisch dreht sich alles um den zweiten Vanenkrieg. Ausgelöst durch den Mord an Odins Freund, dem Riesen Mime, ziehen die Asen von Valhalla aus nach Vanheim, um die Stadt in Schutt und Asche zu legen. Eine heftige, mehrtägige Schlacht beginnt und am Ende ist eine Seite vernichtend geschlagen. Black Messiah inszenieren dieses packende Spektakel mit ihrem kriegerisch-tapferen, unverwechselbar melodischen Soundtrack. Maskuline, aber vollends durchdachte Musik, die ebenso unvermeidlich packt wie sie vielfach unter die Haut fährt: Martialisch aufwühlend, urwüchsig rau, berührend emotional und voller individueller Schönheit - Black Messiah vom Allerfeinsten eben! Für atmosphärische Höhen sorgt neben entsprechend facettenreichem Songwriting der fähige, markante Synchronsprecher Tom Zahner. Black Messiah konnten ihn bereits auf den Alben „First War Of The World“ und „Final Journey“ als passenden Erzähler für ihre ausgefeilte Tonkunst gewinnen. Der neu zur Gelsenkirchener Heidenmeute dazu gestoßene Axeman Donar macht dabei seinem Namen alle Ehre, wie mit wunderbar donnerndem Power-Riffing umfangreich dokumentiert wird. Und wenn Donar im fantastischen „Satifaction & Revenge“ seine heroische Kehle erklingen lässt, denkt man unweigerlich an Blind Guardian! Black Messiah zeigen mit dem triumphalen „Walls Of Vanaheim“ sehr eindrucksvoll, dass ihnen die Pagan-Puste noch lange nicht ausgeht.
"Dieses Album legt die Messlatte für wertigen, epischen Pagan Metal verdammt weit nach oben!" - Legacy (D), 14/15
"A massive record!" - Folk Metal (NL), 8,5/10
"Epic and melodic!" - Metallian (F), 4/6
"Dicke symphonische Parts und Chöre wechseln sich mit klassisch heidnischen Doublebass-Hymnen ab!" - Bleeding 4 Metal (D)
"Die Songs haben Unterhaltungswert und wissen durchweg zu überzeugen!" - Der Hörspiegel (D), 8/10
TRACKLIST:
1) Prologue – A New Threat
2) Mimir‘s Head
3) Father’s Magic
4) Mime‘s Tod
5) Call To Battle
6) Die Bürde des Njörd
7) Satisfaction And Revenge
8) The March
9) The Walls Of Vanaheim
10) Decisions
11) Mit Blitz Und Donner
12) The Ritual
13) Kvasir
14) A Feast Of Unity
15) Epilogue: Farewell
