Schnell wird auch klar, dass man mit dem Sängerwechsel einen Glücksgriff getan hat, denn die Stimme kommt noch viel aggressiver, kraftvoller und bösartiger aus den Lautsprechern und passt auch noch besser ins Gesamtgefüge des Materials. Insgesamt muss man aber auch die bessere und druckvollere Produktion von Andy LaRocque würdigen, der hier ganze Arbeit geleistet hat und einen zauberhaften Klang erschaffen hat. Durch das insgesamt gesehen etwas schnellere Material verringern sich die „Schunkel-Passagen“ zwar zwangsläufig, aber man muss trotzdem nicht auf sie verzichten, denn davon sind immer noch zahlreiche vorhanden. Viele Viking Metal Bands scheitern ja gerne mal daran, epische Hymnen voll majestätischem Glanz zu erschaffen, die dazu nicht langweilig werden, nicht vor übermäßigem Keyboardeinsatz in sich zergehen oder in der Durchschnittlichkeit versinken... Bei Mithotyn sucht man diese ganzen Schwachstellen vergebens, denn hier wird ein Killer nach dem anderen ausgepackt, als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt. Kein Füller, keine langweiligen Stellen, keine Hänger, keine Tiefpunkte – einfach ein Album, das man haben muss, wenn man tief im Herzen ein echter Wikinger ist. Stefan Popp (Metal1.de) - 9,5/10 Punkte !!
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