Für die Beschreibung der Entwicklung einer Band wie STORMLORD fällt mir nur ein Attribut ein: beeindruckend. Nach den ersten Gehversuchen im Fahrwasser von Bands wie CRADLE OF FILTH und DIMMU BORGIR vor zwanzig Jahren spielen die Italiener mittlerweile mit ihrem symphonisch-orchestralen Dark Metal in der obersten Liga. Cristiano Borchi und seine Mannen haben fünf Jahre gebraucht, um die „Aeneis“ in ein musikalisches Konzept aus wuchtiger Epik, orchestraler Dramatik und kompositorischem Anspruch zu gießen. Und das Konzept geht voll auf! „Hesperia“ ist ein absoluter Volltreffer für alle Freunde dieses Genres und erinnert gelegentlich mehr an einen düsteren Soundtrack als an ein Extrem-Metal-Album. Sogar OPETH-Fans und Liebhaber alter THERION-Scheiben sollten hier ein Ohr riskieren. Ganz großes Kino! (ROCK HARD Magazin)
Hesperia ist das erste Konzeptalbum der Perfektionisten, welches sich um Vergils Epos ‘Aeneis’ dreht. Und mit demselben Titel – “Aeneas” in umgewandelter Form – geht es dann auch los. Über sechs Minuten epische Symphonien, erhabenes Gekreische und stimmungsvolle Melodien. Die Band weiß wie man mit exotischen Klängen experimentiert und mit bekannten Musikstilen bricht, denn der Song “Motherland” zielt auf arabische Klänge und Fernweh ab und preist Lobeshymnen auf Heimat und melodischen Death Metal, während im Song “Hesperia” der elektronische Beat dominiert. Stormlord kreieren ihre stilvollen und typischen Refrains und wissen mit Sicherheit nicht, wie Langweile geschrieben wird. Acht Songs voller Hingabe. Schnelle, rasante Songs und hymnenhafte, doom-lastige Balladen, die nie an Härte und Atmosphäre einbüßen, sowie Musiker, die talentiert ihr Können einsetzen. Hesperia wird den Fans ans Herz wachsen – und vielleicht auch denen, die es bisher noch nicht waren. (Empyre Magazin)
Da sind Riffs, die Tradition und Rock hochhalten, da ist schwarzer Zorn, da ist tödliche Brutalität, aber auch zerbrechliches Melodiewerk, ja sogar modern rhythmisiertes Material... Das Kunstwerk “Hesperia” in seiner Gesamtheit ist aber wirklich gelungen und kann jedem Freund episch-extremen Metals mit harschem Gesang nur empfohlen werden. (Necroweb.de)
Die Jungs vom Stiefel haben hier was ganz Heißes auf der Pfanne! Mag die Basis auch noch irgendwo im Black Metal liegen...die Jungs von STORMLORD machen dort nicht halt und begehen nicht den Fehler einfach nur das zu wiederholen, was andere Bands vor ihnen schon zur Genüge wiederholt haben. Selbst vor Elektronik schreckt das Quintett nicht zurück. Große Melodiebögen, ordentlich Pathos und derbes Geschrote mischen sich mit weit ausufernden Songs, die entdeckt werden wollen... Epic Metal im wahrsten Sinne des Wortes. (Music-Scan.de)