With "Luna" and "Aurora,” TRAUMEN VON AURORA release their third and fourth album as complementary works. They shine in finding a balance between melodicism and heaviness by combining Black Metal and Post-Rock: Guitar tremolos, blast beats and harsh vocals alternate with clean guitars, sidestick drumming and whispers, each accentuated by catchy piano melodies or spherical string harmonies. Added to this are Progressive elements such as unusual time signatures and rhythms. In a way, the two albums can be pictured as Yin and Yang: While "Luna" plays in winter and tries to develop more hopeful lyrical and musical moods out of a melancholic atmosphere, spring announces itself on "Aurora,” but not without memories of frost and dreariness...
(www.metal-temple.com) Songwriting: 10 / Musicianship: 10 / Memorability: 10
Weitere Pressestimmen:
"Zwei grandiose Alben, die vor Abwechslungsreichtum geradezu strahlen! Kunst auf höchstem Niveau!" -
Metal Only (DE), 9.5/10
"Tiefgründig, düster, schwarz, außerordentlich musikalisch und letztlich mit nichts zu vergleichen." -
Music Scan (DE), 4/5
Metal Only e.V. :
"Ganze neun Jahre sind vergangen, seit uns die Bielefelder Träumen Von Aurora zum letzten Mal mit einem (großartigen) Langspieler beehrt haben. Das lange Warten wird jedoch nicht nur mit einer Full-length Scheibe belohnt, sondern gleich mit zwei kompletten Alben, die thematisch wie Ying und Yang fungieren sollen. Während "Aurora" das Licht in den Vordergrund rückt, wird auf "Luna" die Dunkelheit thematisiert. Dass beide Alben thematisch einen roten Faden bilden, fällt bereits beim Blick auf die Tracklist auf, wo mit dem ersten Track der ersten Scheibe, "Nicht Alle Dunkelheit Der Welt…" und dem letzten Track der zweiten Scheibe, "…Kann Eines Lichtes Flackern Trüben", ein unübersehbarer Rahmen um das Gesamtwerk gespannt wird. Der Opener "Aurora I", der zugleich auch als einer der beiden Titeltracks fungiert, zeigt deutlich, dass Träumen von Aurora sich auf dieser Scheibe von einer etwas progressiveren und experimentelleren Seite zeigen. Auch "Aurora" wird durch ein Instrumental eröffnet, welches allerdings nicht ganz so viel Platz einnimmt wie der Opener der ersten Scheibe. Das ist auch gut so, denn das darauf folgende "Gram Und Verve" beansprucht die gesamte Aufmerksamkeit der Hörerschaft – zerklüftete Rhythmen, ein nicht wirklich fassbarer 7/8-Takt, nicht wirklich fassbare Akkorde und die erzählerischen Vocals kreieren eine unglaublich spannende Atmosphäre, die man nicht einfach so mal beim Nebenbei hören verstehen kann. In "Aurora II" wird nun mit großartigen Melodien, gefühlvollen Harmonien und perfekt herausgearbeiteten Kontrasten tief in den Schmalztopf gegriffen, ohne dass es jedoch aufgesetzt oder pathetisch wird. Das Bielefelder Quartett zeigt mehr als deutlich, dass sie es verstehen, Grenzen auszuloten, ohne diese zu überschreiten. Auch der Rest des Albums ist weniger düster und kommt deutlich ruhiger und progressiver als sein düsterer Bruder daher, was auch Sinn macht, da hier ja das Licht thematisiert wird. Auf jeden musikalischen Höhepunkt einzugehen würde jeglichen Rahmen einer Review strecken, da hier, wie auch auf "Luna", ein Gänsehautmoment den anderen jagt, bevor sich mit "...Kann Eines Lichtes Flackern Trüben" thematisch wie auch musikalisch der große Rahmen um dieses Meisterwerk in zwei Teilen wieder schließt. Hier werden nochmals alle Facetten aufgegriffen, die die Bielefelder in den letzten anderthalb Stunden (sofern man sich das Gesamtwerk als Eins zu Gemüte führt) zum Besten gegeben haben, bevor ein abrupter Schluss den staunenden Hörer mit offenem Mund zurücklässt...
Fazit: Träumen von Aurora bringen zwei grandiose Alben heraus, die geradezu vor Abwechslungsreichtum strahlen. Beide Alben sind Kunst auf höchstem Niveau! Definitiv eine Empfehlung für jeden, der für ausgeklügelte, durchkomponierte Musik in irgendeiner Weise empfänglich ist. Auch wenn es zwei einzelne Alben sind, funktionieren sie dennoch als Gesamtwerk - daher sollte man sich auf jeden Fall beide Alben in Folge zu Gemüte führen."
Punkte: 9,5/10
Anspieltipp: Alles